Mückenschutz

Kommt man ohne wirksamen Mückenschutz in die Nähe von Mücken, so ist ein Mückenstich unausweichlich. Und dieser juckt und juckt und juckt. Ein sehr unangenehmes Gefühl, das man am liebsten vermeiden möchte. Doch auch wenn Kratzen eine (sehr kurze) Erleichterung bietet, sollte man dies sein lassen! Durch Kratzen kann sich die Haut entzünden und es entstehen hässliche Narben. Auch ist der Juckreiz nicht das einzige Problem mit Mückenstichen: Darüber hinaus werden von einigen Mücken gefährliche Krankheiten übertragen, weswegen der richtige Schutz sehr wichtig ist.

Gerade im Sommer gibt es hierzulande immer viele Mücken. Besonders in der Nähe von stehendem Gewässer wird man teilweise gar nicht mehr in Ruhe gelassen. Urlaub an einem See ist daher nicht immer nur Erholung. Im Winter, bzw. zu kälteren Jahreszeiten, herrscht hier zum Glück oft Ruhe. Allerdings ist dies nicht überall so. Wenn man eine Reise plant, sollte man sich vorher darüber informieren, wie es dort mit Mücken aussieht. Ein guter Mückenschutz gehört zu einer Reisevorbereitung einfach dazu.

Mückenschutz

Aber wie schützt man sich effektiv vor Mücken? Zum Glück ist man den Mücken nicht hilflos ausgeliefert. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten sich gegen Mücken zu schützen. Auch wenn es keinen 100%igen Schutz gibt, sind viele davon recht effektiv. Allerdings gibt es auch immer noch einige hartnäckige, aber vollkommen falsche Gerüchte, was gegen Mücken helfen soll.

Welche Methode des Mückenschutzes jeweils sinnvoll ist, hängt oft ganz von der Situation ab. Es ist zum Beispiel von Bedeutung, ob man in den Tropenurlaub fährt und sich gegen Krankheiten wie Malaria oder Dengue-Fieber schützen möchte oder ob man einfach nur vermeiden möchte, dass Mücken ins Schlafzimmer eindringen. Für beides gibt es effektive Methoden, die hier noch genauer beschrieben werden.

Repellentien

Um sich gegen Mücken zu schützen, können verschiedene Mittel verwendet werden. Am beliebtesten von allen Mückenschutzmitteln sind Repellentien. Diese werden direkt auf die Haut aufgetragen und schützen einige Stunden gegen Mückenstiche. Hauptsächlich sorgen Repellentien dafür, dass Mücken den Körpergeruch nicht mehr wahrnehmen und halten die blutsaugenden Tiere so fern.

Mücken werden nämlich nicht, wie häufig behauptet, von „süßem Blut“ angezogen. Der Körpereigene Geruch lockt die Mücken an. Damit ist nicht unbedingt „schlechter“ Körpergeruch gemeint (und auch häufiges Duschen schützt nicht). Jeder Mensch hat einen eigenen Körpergeruch, den man nicht abwaschen kann. Dies erklärt auch, warum manche Menschen so viel mehr von Mücken gestochen werden als andere: ihr Körpergeruch ist bei Mücken einfach beliebter.

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Repellentien sind also eine gute Möglichkeit Mücken fern zu halten. Nach ein paar Stunden (je nach Mittel ca. nach 4 bis 8 Stunden) muss man es allerdings erneut auftragen.

Es gibt verschiedene Wirkstoffe, mit denen Repellentien arbeiten. Die beiden häufigsten synthetischen Wirkstoffe sind Icaridin und DEET. Während Icaridin etwas bessere Gesundheitseigenschaften hat und hierzulande oft ausreichend ist, wird DEET meist für Reisen in tropische Gebiete verwendet. Ein sehr bekanntes und gutes Mittel mit Icaridin ist Autan Protection Plus, das auch Testsieger beim Test 2014 der Stiftung Warentest war. Nobite Hautspray und Anti Brumm Forte (Testsieger Stiftung Warentest 2010) sind gute Vertreter der DEET-haltigen Mittel.

Von den natürlichen Wirkstoffen wird Citronella am häufigsten verwendet. Leider sind diese natürlichen Stoffe oft nicht so effektiv wie die synthetischen. In manchen Fällen haben sie tatsächlich gar keine Wirkung.

In diesem kurzen Filmausschnitt testet Stiftung Warentest einige Repellentien:

Mückenschutzmittel

Mückenschutz durch die richtige Kleidung

Draußen sind Repellentien fast die einzige Möglichkeit sich gegen Mücken zu schützen. Wenn man sich aber nicht immer die Haut mit Repellentien einreiben möchte, kann man sich auch mit langer und heller Kleidung ein wenig gegen Mücken schützen. Dies hilft hierzulande oft schon gegen das schlimmste.

Allerdings kann man auf Repellentien nicht immer verzichten. Besonders in tropischen Gebieten, wo Mückenstiche auch Krankheiten übertragen können, empfiehlt es sich zusätzlich zu Repellentien lange Kleidung zu tragen und dabei die Kleidung gegen Mücken zu imprägnieren.

Fliegengitter

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Repellentien und die richtige Kleidung sind die effektivsten Mittel um sich draußen gegen Mücken zu schützen. Besonders nervig werden Mücken aber, wenn sie einen auch zuhause belästigen. Damit Mücken gar nicht erst ins Haus herein kommen, sind Fliegengitter an Fenster und Türen eine große Hilfe.

Hier gibt es verschiedene Modelle von Fliegengittern. Je nach dem ob man im Eigenheim wohnt oder in einer Mietswohnung, für fast alles gibt es die richtige Lösung. Für das eigene Zuhause empfiehlt es sich oft fest installierte Fliegengittertüren und -fenster einzubauen. Diese sind sehr stabil und halten lange. Wenn man aber nicht in Türrahmen oder Fenster bohren möchte (oder nicht darf, da die Wohnung oder das Haus nur gemietet sind), gibt es auch Modelle, die ganz ohne Bohren auskommen und sich ohne Rückstände wieder entfernen lassen. Auch Fliegengitter für Dachfenster sind erhältlich.

Auch auf Reisen können Fliegengitter mitgenommen werden. Dafür gibt es extra Fliegengitter, die nur temporär an Türen oder Fenstern befestigt werden und schnell an und ab zu montieren sind. Diese sind meistens nicht sehr haltbar, aber dafür auch recht günstig und werden meist nicht viel länger als für die Urlaubsdauer gebraucht.

Insektenvernichter

Fliegengitter können ein Haus ganz gut vor Mücken schützen. Allerdings denkt man oft erst an ein Fliegengitter wenn es schon zu spät ist. Wenn die Mücken erst einmal im Haus sind, ist es oft schwer sie wieder los zu werden. Auch eine Fliegenklatsche ist nicht immer die beste Lösung, denn die Mückenjagd kann recht anstrengend werden und (falls die Mücken schon „erfolgreich“ waren) blutige Flecken an der Wand zurück lassen. Für die Anwendung in Innenräumen kommt hier ein Insektenvernichter in Frage.

Insektenvernichter locken Mücken (und andere Insekten) mit UV-Licht an und töten diese dann mit einem Elektroschock. Dies ist nicht immer schön mit anzusehen, aber gesundheitlich für den Menschen unbedenklich, da Insektenvernichter komplett ohne Chemie bzw. giftige Dämpfe arbeiten.

Allerdings sollte man beachten, dass ein Insektenvernichter nur für Innenräume geeignet ist! Draußen sollten sie niemals angewendet werden, da nicht nur Mücken sondern auch viele nützliche Insekten so unnötig getötet werden.

Mückenstecker

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Auch ein Mückenstecker ist eine Möglichkeit, die Innenräume von Mücken zu befreien. Diese sind im Prinzip „kleine Insektenvernichter“. Mückenstecker sind aber kleiner und oft auch günstiger als Insektenvernichter und eigenen sich so besonders gut, wenn man z.B. nur das Schlafzimmer von Mücken befreien möchte oder sie mit in den Urlaub nehmen möchte.

Es gibt generell zwei verschiedene Sorten von Mückensteckern. Die einen sind die Biozidverdampfer, die Insektizide durch Verdampfen im Raum verteilen. Sie helfen oft recht effektiv gegen Mücken, sind aber gesundheitlich nicht immer komplett unbedenklich, besonders wenn sie dauerhaft und nicht nur für einen begrenzten Zeitraum eingesetzt werden.

Die zweite Klasse sind die Ultraschallgeräte. Diese töten die Mücken nicht, sondern vertreiben sie mithilfe akustischer Signale. Diese sind gesundheitlich für den Menschen kein Problem (allerdings beeindruckt so ein Ultraschall-Mückenstecker auch Mücken nicht immer).

Hausmittel und ätherische Öle gegen Mücken

Viele Menschen möchten „keine Chemie“ im Kampf gegen die  Mücken einsetzen. Dies kann unterschiedliche Gründe haben. In jedem Fall wird hier aber häufig die Frage nach Hausmitteln gegen Mücken gestellt.

Als erstes sollte man natürlich die Möglichkeiten ausnutzen, die einem noch bleiben, wenn man künstliche Mückenschutzmittel ablehnt. Dies sind in erster Line die richtige Kleidung und Fliegengitter. Viel bleibt einem dann leider nicht mehr. Wirkliche „Hausmittel“ (also Sache, die man normalerweise im Haus hat), sind leider häufig recht wenig wirksam gegen Mücken.

Häufig werden ätherische Öle auch zu den natürlichen Mitteln gegen Mücken gezählt. Hier ist die Auswahl recht groß: es gibt Armbänder, Kerzen oder Gartenfackeln, die ätherische Öle abgeben und damit Mücken vertreiben sollen. Die Wirksamkeit von ätherischen Ölen ist aber leider sehr umstritten und im Test fallen ätherische Öle regelmäßig durch. Auch sollte man bedenken, dass ätherische Öle nur weil sie „natürlich“ sind, nicht automatisch gesundheitlich unbedenklich sind! Oft werde solche Öle nicht gut vertragen und können Allergien auslösen. Gerade bei Kindern sollte man hier sehr vorsichtig sein!

Mückenschutzmittel kaufen

Die meisten Repellentien kann man in Apotheken oder manchmal sogar in Drogerien kaufen. Bei größeren Anschaffungen, wie einem Insektenvernichter oder ein Fliegengitter, wird man im Baumarkt oder im Outdoor-Laden fündig. Alle Mückenschutzmittel können aber auch bequem online bestellt werden, z.B. Mückenschutzmittel bei Amazon.

Moskitonetze

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Neben den ganzen bisher erwähnten Mückenschutzmitteln, sind Moskitonetze eine weitere Möglichkeit sich vor Mücken zu schüzten. Sie stellen sogar eine ganz besonders beliebte und praktische Methode dar, da Mücken in der Nacht nicht nur extra aktiv sind, sondern auch extrem nerven können, wenn sie einem den Schlaf rauben.

Moskitonetze für verschiedene Betten

Wer kennt es nicht, wenn einem Nachts die Mücken um das Ohr surren und einen so bam schlafen hindern! Um Nachts gut geschützt schlafen zu können, gibt es keine bessere Methode Mücken abzuwehren als Moskitonetze. Besonders bei kastenförmigen Moskitonetzen ist man nicht nur von den Mückenstichen, sondern auch größtenteils vor dem summenden Geräusch der Mücken geschützt.

Ein großer Vorteil ist auch, dass man sich kein Mittel auf die Haut schmieren muss und daher weder klebrig ins Bett gehen muss, noch die Wirksamkeit nach einigen Stunden nach lässt.

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Selbst wenn es Mücken durch die Fliegengitter bis ins Haus geschafft haben und man keine Lust auf Mückenstecker oder Insektenvernichter hat, sorgt ein Moskitonetz über dem Bett immer noch für eine ruhige Nacht. Auch für Kinder- und Babybetten sind Moskitonetze sehr praktisch, da man Kinder ja lieber nicht mit Repellentien eincremen möchte.

Imprägnierte Moskitonetze

Aber Moskitonetze sind nicht nur Zuhause wirklich praktisch. Für einen Tropenurlaub gehört ein Moskitonetz in das Gepäck. Mückenstiche sind hier nicht nur nervig, sondern können wirklich gefährlich werden. Andere Mückenschutzmittel sind hier nicht ausreichend, da man zwar Repellentien auch in der Nacht anwenden kann, diese aber nur einige Stunden lang wirklich gut wirken.

In Gebiete, in denen Mücken gefährliche Krankheiten übertragen, sollte man sich Nachts mit einer Kombination aus einem Moskitonetz und Repellentien schützen. Hierbei sollte man darauf achten, dass das Moskitonetz imprägniert ist, so dass man auch dann nicht gestochen wird, wenn man sich zu nah an das Netz bewegt. Die Repellentien sollte man zusätzlich auftragen, falls man Nachts einmal aufstehen möchte.

Moskitonetze für die Reise

Es gibt viele Moskitonetze, die sich gut für eine Reise eignen. Dabei ist das Verpackungsmaß und das Gewicht natürlich zu bedenken, ebenso wie die Aufhängungsmethode.

Kopfnetz

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Für manche Reiseziele können auch Kopfnetze sehr praktisch sein. Zum Beispiel können Midges in Schottland sehr nervig sein. Aber auch in den Tropen ist ein Kopfnetz oft praktisch.

Anwendung von Moskitonetzen

Die richtige Anwendung von Moskitonetzen ist besonders wichtig, so dass sie auch wirklich gut gegen Mücken helfen. Es bringt zum Beispiel nichts, wenn man nach dem Aufbau des Moskitonetzes feststellt, dass sich unter dem Netz schon viele Mücken tummeln.

Moskitonetze kaufen

Es gibt viele verschiedene Moskitonetze und die Auswahl ist groß! Allerdings sollte man sich genau überlegen, für welchen Zweck man das Netz benötigt und sich die Eigenschaften gut ansehen, bevor man sich zum kauf entschließt. Wichtige Eigenschaften sind z.B.:

  • Maschenweite (je nach Gegend)
  • Abmaße und Gewicht (wenn man es mitnehmen möchte)
  • imprägniertes oder nicht-imprägniertes Moskitonetz
  • Befestigungsmethode
  • Form (z.B. Kasten- oder Glockenförmig)

Natürlich spielt auch der Preis eine Rolle, aber man sollte sich durchaus bewusst sein, dass nicht jedes Moskitonetz die Ansprüche, die man eventuell hat, erfüllt.

Moskitonetze zu kaufen ist nicht immer so einfach. In Outdoor-Läden gibt es meist eine kleine Auswahl (in größeren Läden natürlich auch etwas mehr). Am einfachsten ist es bei Moskitonetzen aber wirklich, sich für einen Online Einkauf zu entscheiden, da hier die Auswahl am größten ist.

Mückenschutz auf Reisen

Mückenschutz auf ReisenSchon in den vorherigen Erklärungen ist es deutlich geworden, dass man auf Reisen ganz andere Sachen beim Mückenschutz beachten muss als Zuhause.

Es gibt über 3500 Stechmückenarten. So ist es verständlich, dass nicht jedes Mückenschutzmittel gegen jede Mückenart hilft. Zum Beispiel kann ein Mittel, dass in Deutschland jede Mücke abwehrt, gegen Mücken in den Tropen überhaupt keine Wirkung haben.

Generell unterscheiden sich Repellentien hauptsächlich in ihrem Wirkstoff. Für manche Mückenarten ist das hierzulande meist ausreichende Icaridin nicht mehr genug. Besonders Mücken, die in tropischen Regionen zu Hause sind, lassen sich nur von DEET-haltigen Repellentien abschrecken. In Gegenden, in denen Mücken Krankheiten übertragen, sollte man außerdem auf die Konzentration des DEET im Repellent achten.

Mückenschutz in den Tropen

Nicht nur unterschiedliche Repellentien, bzw. unterschiedliche Wirkstoffe sollten für die verschiedenen Mückenarten angewendet werden. Für Mückenschutz in den Tropen muss man dazu eine ganze Menge beachten, damit man sich keiner Gefahr von Krankheiten, wie z.B. Malaria oder Dengue-Fieber aussetzt. Dazu gehört auch, dass man sich mit einem imprägnierten Moskitonetz und eventuell imprägnierter Kleidung schützt.

Wer verreist, sollte sich vorher informieren, wie er sich in dem Reiseland am besten gegen Mücken schützt. Zusätzlich sollte man wissen, welche Krankheiten in der Reiseregion übertragen werden können und ob man sich vor Reiseantritt gegen diese impfen bzw. eine Prophylaxe durchführen sollte.

Mückenstiche

Mückenstich

Auch wenn man alle Tipps zum Mückenschutz befolgt, lässt es sich doch oft nicht komplett vermeiden: der Mückenstich. Es ist wirklich ärgerlich, wenn man von einer Mücke gestochen wird! So ein Stich wird schnell dick und rot und fängt an zu jucken. Jetzt heißt es, dem Juckreiz nicht nach zu geben und nicht zu kratzen. Auch wenn das nicht immer ganz einfach ist…

Zum Glück gibt es jedoch verschiedene Mittel um den Juckreiz zu lindern und den Mückenstich zu behandeln. Die gängigste Methode ist einfach, den Mückenstich zu kühlen. Dies verbessert den Juckreiz und die Kühlung wirkt auch gegen die Schwellung an. Allerdings reicht vielen dieses einfache Mittel nicht aus und es ist ja auch – je nach Ort der Einstichstelle – nicht immer ganz einfach, einen Mückenstich zu kühlen.

Salben, Cremes oder Gels gegen Mückenstiche

Hierbei helfen spezielle Salben, Gels oder Cremes. Das bekannteste Mittel ist Fenistil Gel. Diese Mittel zum Auftragen auf die Haut wirken meistens kühlend und haben auch oft einen Allergie-hemmenden Wirkstoff, der der Schwellung und Juckreiz entgegen wirkt. Auch wenn es sich hierbei um medizinische Wirkstoffe handelt, sind sie meist so schwach dosiert, dass man solche Salben problemlos rezeptfrei in Apotheken und manchmal auch in Drogerien kaufen kann. Auch online sind die meisten schnell zu haben.

Stichheiler

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Eine andere Methode, die mit Hitze und nicht mit Kühlung arbeitet, sind Stichheiler. Mit einem Stichheiler setzt man den Mückenstich kurz Hitze aus (ca. 50°C). Dies lindert den Juckreiz sofort und lange anhaltend. Allerdings kann ein Stichheiler nicht viel gegen die Schwellung tun (nur indirekt, da die Schwellung schneller abheilt, wenn man nicht kratzt).

Hausmittel

Neben Cremes und Stichheiler gibt es natürlich auch Hausmittel gegen Mückenstiche. Dazu gehört zum Beispiel Kohl um den Mückenstich zu kühlen. Ob dieses oder auch andere Hausmittel wirken, darüber sind die Meinungen geteilt. Die hier vorgestellten Hausmittel sind auf jeden Fall nicht schädlich und daher probiert man am besten selbst aus, was wirkt.

Allergie gegen Mückenstiche

Besonders ärgerlich ist es natürlich, wenn man gegen Mückenstiche allergisch ist. Die allergische Reaktion ist nicht so stark wie z.B. bei einer Allergie gegen Wespenstiche. Das bedeutet auch, dass ein Mückenstich für Allergiker nicht gleich gefährlich ist, aber dennoch kann so ein Stich dann sehr unangenehm sein.

Viel kann man gegen so eine Allergie nicht tun. Am besten sorgt man mit gutem Mückenschutz vor, so dass man gar nicht erst gestochen wird. Bei einem Mückenstich, sollte man dafür sorgen, dass der Stich gut gekühlt wird und den betroffenen Körperteil ruhig gelagert wird. Es gibt aber auch ein paar Mittel gegen eine Mückenstichallergie, die man einnehmen kann, um so Schwellung und Juckreiz zu lindern.

Mückenarten

Neben den Stechmücken gibt es auch andere Mücken, die zu den blutsaugenden Insekten gehören und dem Menschen angreifen können. Dazu gehören:

  • fast alle Stechmücken (Culicidae)
  • fast alle Kriebelmücken (Simuliidae)
  • einige Schmetterlingsmücken (Psychodidae), hauptsächlich aus der Gattung Sycorax und der Unterfamilie Sandmücken (Phlebotominae)
  • viele Gnitzen (Ceratopogonidae)