Mückenschutz beim Sport

Mücken werden nicht, wie oft geglaubt wird, von süßem Blut angezogen, sondern finden ihre Opfer über die Wahrnehmung vom CO2-Gehalt der Luft sowie dem Geruchsinn. Diese beiden Faktoren sind durch die gesteigerte Ausatmung und der erhöhtem Schweißproduktion bei Sportlern verstärkt, so dass es wohl oft vorkommt, dass Sportler von ihrer Ertüchtigung mit vielen Mückenstichen nach Hause kommen.

Wie kann man sich gegen Mücken beim Sport schützen?

Hier gibt es eine kleine Liste von Tipps zum Mückenschutz beim Sport. Allerdings sind nicht alle davon immer anwendbar.

Lange helle Kleidung

Ist die Haut durch Kleidung abgedeckt, so können die Mücken die Haut zum Stechen nicht so leicht erreichen. Helle Kleidung wird von Mücken eher gemieden. Vorteil von langer Kleidung ist auch, dass man so vor Zecken geschützt ist. Moderne atmungsaktive Funktionskleidung kann auch bei heißen Wetter getragen werden – allerdings ist das nicht jedermanns Sache.

Mückenschutz beim Sport

Sport eher morgens treiben als abends

Abends sind dämmerungsaktive Mücken unterwegs, die weitaus aggressiver als tagaktive sind und so möglichst gemieden werden sollten. Morgens Sport zu treiben ist also von Vorteil – aber natürlich kann nicht jeder die Zeit so frei wählen.

Stehende Gewässer meiden

Auch beim Ort kann man darauf achten, den großen Mückenansammlungen zu entgehen. Die Mückenweibchen legen ihre Eier in stehende Gewässer, so dass Mücken eher in der Nähe dieser zu finden sind. Wer also im Park und nicht um den Badesee läuft, wird weniger Mücken begegnen.

Mückenschutzmittel

Der wirksamste Schutz gegen Mücken ist beim Sport die Verwendung eines Mückenschutzmittels, ein sogenanntes Repellent. Dieses wird auf die Haut aufgetragen und kann je nach Produkt mehrere Stunden vor Mückenstichen schützen.

Beim Sport muss man nur beachten, dass bei starken Schwitzen die Wirkdauer etwas nachlassen kann. In diesem Fall hilft ein erneutes Auftragen.